Aufnahme: 27.01.2021; Mond 96,5 %, 392.430 km Distanz
Mittwoch, 27. Januar 2021
Montag, 25. Januar 2021
Das litblogs-"Lesezeichen" ist erschienen!
Lesezeichen, Ausgabe 04/2020 vom 25. Januar 2021.
In dieser Ausgabe:
talmudesque is a paper size manipulation series – Gefälscht und doch original – Das mit dem Wasser und dessen Lassen – Wie eine Taube nebst Hosenbeinen ins Bild rückt – Mein lieber Herr Gesang, – Preis sucht Autor – Order is a question of perspective –Ein halbwegs aufmerksames Aha. Soso. Jaja. Naja. Ochjo zu Corona – Damenhüte als Barrieren zwischen Kunst und Betrachter – elementare Darbietungen Neuer Musik – sprachlicher Gang in die Mathematik – uvam. …
INHALT:
- [talmudesque]
von Hartmut Abendschein
in: taberna kritika - Original und Fälschung
von Guido Rohm
in: Guido Rohms gestammelte Notizen - Wasserlassen
von Rittiner & Gomez
in: isla volante - eine taube
von Andreas Louis Seyerlein
in: particles - Wordsworth Colportage
von Hans Thill
in: der goldene fisch - Finalistenlyrik
von Konstantin Ames
in: der goldene fisch
- [talmudesque]
- Form, 03
von Chris Zintzen
in: panAm productions - Nix zu Corona. Oder: Der einzig mögliche schöne Tod
von Norbert W. Schlinkert
in: Nachrichten aus den Prenzlauer Bergen! - „Die leidige Theaterhutfrage“
von Barbara Denscher
in: flaneurin - Zwischen Titanic und Tinnitus
von Jörg Meyer
in: schwungkunst - 1/21 – abandoned thread
von Marianne Büttiker
in: tempo fugato
- Litblogs.net – Literarische und künstlerische Weblogs, hg. von Hartmut Abendschein, Markus Hediger und Chris Zintzen, Bern / Wien 2004-2021
Ausfahrt
Aufnahme: 22.01.2021, Donau bei Nussdorf (im Hintergrund Otto Wagners Schleusengebäude beim Nussdorfer Wehr)
Sonntag, 24. Januar 2021
Samstag, 23. Januar 2021
Donnerstag, 21. Januar 2021
Deich
Wo Nord- und Ostsee unerreichbar sind,
erstreckt sich das Reich der Deichgrafen
entlang der Donau.
Böhmen liegt wirklich am Meer.
Aufnahme: Schönau, Nationalpark Donauauen, 20.01.2021
Mittwoch, 20. Januar 2021
Freitag, 15. Januar 2021
Kormoran, ein Tausendstel
Was bedeutet das Tausendstel einer Sekunde?
Und was vollzieht sich in diesem Zeitraum?
Wie viele Gedanken passen in einen solchen Moment?
Die Geschwindigkeit des Kormorans lässt den Augenblick eines menschlichen Wimpernschlags souverän hinter sich.
Aufnahme: 13.01.2021, Klosterneuburg
Mittwoch, 13. Januar 2021
Möwen und Schreiben und Zweifeln
"Möwen als Mittler zwischen Wasser und Land und Luft."
Dies wäre unsere hehre und sehr menschliche Interpretation. Und dies wäre die Suggestion, die die westliche Poesie nahelegen würde, denn es klingt gut und "schön" und spricht davon, wie unsere Fantasie das Sosein durch Überschüsse koloriert.
Was bleibt indes, wenn wir die kulturell übernommene Theatermaschinerie stillstellen und uns ganz auf diesen Moment der realen Wahrnehmung konzentrieren, ganz ohne Intention und ohne Zuschaltung von ästhetischen und konzeptuellen Effekten?
Es bleiben die Möwen und es bleibt die Faszination durch die Grazie und Schönheit ihres Flugs. Dies zu sagen, erscheint banal, tautologisch und nachgerade unoriginell. Ein Verstoß gegen die Regeln der musischen Welt.
Was aber gewinnt eine Kunst, die ungeprüft überkommene Konzepte wiederholt, die auf bekannte Effekte zurückgreift und die das Sosein à la manière de x oder y illustriert?
Sehen schließt das Fragen mit ein
wie Sprechen das Überwinden des Zweifels.
Aufnahme: 11.01.2021, Donau (Wien, Albern)
Dienstag, 12. Januar 2021
Graugänse
Die Graugänse sind wieder da! - Mit Möwen, Enten und Kormoranen bilden sie an den sonnigen Ufern östlich der Stadt eine lärmende, höchst lebendige Vogelkolonie: Putzen, palavern und rangeln. Man ist unter sich.
Aufnahme: 11.01.2021
Mittwoch, 2. Dezember 2020
Dienstag, 1. Dezember 2020
Montag, 30. November 2020
Mittwoch, 11. November 2020
Ilse Aichinger: Nachruf (Martin)
Gib mir den Mantel, Martin,
aber geh erst vom Sattel
und lass dein Schwert, wo es ist,
gib mir den ganzen.
Aichinger decouvriert die von oben herab erteilte "milde Gabe" als Bestätigung und Festigung der ökonomischen und strukturellen Machtverhältnisse. Mit seinem jähen Perspektivwechsel zwingt uns dieses Gedicht, mit den Augen des Empfangenden zu sehen und "Mitmenschlichkeit" auf gleicher Ebene einzufordern.
Die Phrase des "auf Augenhöhe Kommunizierens" erscheint mit Aichingers Forderung, Mitleid müsse vom hohen Ross herabsteigen, in neuem Licht. Es geht um Hingabe, statt um Gabe. Es geht um Unmittelbarkeit ohne Kalkül. Es geht darum, auch den vermeintlich Schwachen als Unsresgleichen zu respektieren.
Dies ist nicht nur wider die Kultur der Betroffenheit und wider das Gutmenschentum, sondern auch wider die Spende als Steuervorteil und wider das "Gutsein" als Sprungbrett zum (persönlichen) Paradies.
Wir neigen dazu, uns in unserem Gutsein zu gefallen. Als Buchhalter unserer selbst rechnen wir uns unsere "milden Gaben" selbst am höchsten an. Dies zu erkennen, braucht nicht mehr als die Lektüre von vier Zeilen großer Literatur.
Freitag, 30. Oktober 2020
Donnerstag, 29. Oktober 2020
Erschienen: Splitter im Fleisch der Mehrheit. Über zwei neue Publikationen der deutsch-jüdischen Autorin Esther Dischereit.
➾ Chris Zintzen: Splitter im Fleisch der Mehrheit.
Über zwei neue Publikationen der deutsch-jüdischen Autorin Esther Dischereit.(Text-Download, pdf)
wespennest 179/ November 2020, S. 99–101.
Montag, 19. Oktober 2020
Eben erschienen: Litblogs.net Lesezeichen, Ausgabe 03/2020
Lesezeichen, Ausgabe 03/2020 vom 19. Oktober 2020.
In dieser Ausgabe: Etwas ist ANDERS – Unvollendetes in Bäumen – Archäologie der „Fake News“ – BFBS und wilde Zeiten – So ein Dreck! – Götter und Insekten – Happy End, das besondere Papier – Ein Lied im Bild – Lesezeichen im schwarzen See – PKW-Pirouetten – Lungen- und andere Bäume – Ryôtas Glühwürmchen – maps for pataphysical inspections – uvam. …
INHALT:
- Anders
von Phyllis Kiehl
in: Tainted Talents - 15/20 – abandoned thread
von Marianne Büttiker
in: tempo fugato - Fake News…
von Barbara Denscher
in: Flaneurin - Da grinst der nur
von Andreas Glumm
in: Glumm - „Einem Dreck sein Dreck“ (Wort-Schatz 23) (Wut-Rede)
von J. S. Piveckova
in: Gleisbauarbeiten - Imkerei
von Lisa Spalt
in: psittacos - Happy End – Limited Edition
von Norbert W. Schlinkert
in: Nachrichten aus den Prenzlauer Bergen! - Fröhlich sein
von Rittiner & Gomez
in: isla volante
- Anders
- Du liest nichts
von Christian Lorenz Müller
in: der goldene fisch - Verliebte Autos im Wald
von Augusta Laar
in: der goldene fisch - von den lungenbäumen
von Andreas Louis Seyerlein
in: particles - Firefly / Nach einem Haiku von Ryôta
von Chris Zintzen
in: panAm productions - Soeben eingetroffen: asemic walks
von Hartmut Abendschein
in: taberna kritika
- Litblogs.net – Literarische und künstlerische Weblogs, hg. von Hartmut Abendschein, Markus Hediger und Chris Zintzen, Bern / Wien 2004-2020
Donnerstag, 17. September 2020
Zum Tage
Update, 29.10.2020: Die heute im "Standard" publizierte Auswertung der PK-Protokolle der vergangenen Monate im Hinblick auf die jeweils quantitativen Anteile von "Eigenlob" / "nationalen Abgleich" / "Drohungen/Worst Case" und "rhetorische Stilmittel" gibt wertvolle Hinweise auf das Strickmuster der Regierungskommunikation. Insbesondere wären aber die grün markierten Parts "Metaphern, Floskeln, Plattitüden" wertvolles Rohmaterial für eine Diskursanalyse. Mich interessiert insbesondere die Normierung der Kommunikation und die Standardisierung ihrer Rituale. Es ist Lärm aus Kommunikationsfabriken. Das Medium "Sprache" als Verständigungs- und Erkenntnismittel wird von derlei getrübt. Als Spracharbeiter wehre ich mich dagegen wie der Tonsetzer gegen das Hirn- und Ohrenbetäubende des Krachs. |
Mittwoch, 9. September 2020
Montag, 31. August 2020
Sonntag, 30. August 2020
Freitag, 28. August 2020
Heute, 16 Uhr: Begehung/Buchpräsentation ZUKUNFT EINER VISION
Foto © Iris Ranzinger/KÖR GmbH |
Am Freitag, den 28. August wird der vom Künstlerduo Krüger & Pardeller gestaltete Vorplatz der U-Bahn-Station „Seestadt“ in Wien-Aspern der Öffentlichkeit übergeben. Die Platzgestaltung Zukunft einer Vision vermittelt die historische Signatur des ehemaligen Flughafen-Areals mit dessen Neugestaltung als Stadtentwicklungszone und Wohngebiet im Nordosten Wiens.
Zur Eröffnung des prominent gelegenen Platzes erscheint eine Publikation in Form eines wissenschaftlich-
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