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Samstag, 13. April 2019
Freitag, 12. April 2019
frozen (2003)
Labels:
analog photography,
Analogfotografie,
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Landscape,
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winter
Dienstag, 9. April 2019
Montag, 8. April 2019
Freitag, 5. April 2019
Freitag, 31. August 2018
Donnerstag, 30. August 2018
Natural History | Absence
शून्यता | Śūnyatā | Emptiness | Absence
||| Geoloc
Naturhistorisches Museum Wien
Aufnahmen: 17.07.2002, analog, S/W
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Mittwoch, 29. August 2018
Natural History | Silent Birds
... wayward birds, fearing
rebirth as human beings (ZEN)
✩✩✩✩✩
Peter Gabriel | Laurie Anderson: Excellent Birds | This is the Picture
Underworld: Birdstyle (Dubnobasswithmyheadman)
✩✩✩✩✩
Peter Gabriel | Laurie Anderson: Excellent Birds | This is the Picture
Underworld: Birdstyle (Dubnobasswithmyheadman)
||| Geoloc
Naturhistorisches Museum Wien
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Naturhistorisches Museum Wien
Aufnahmen: 17.07.2002, analog, S/W
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Dienstag, 28. August 2018
Natural History | House of Mirrors
Im Weiß das Schwarz und im Schwarz das Weiß erkennen: "Inter-being" (Thích Nhất Hạnh)
✩✩✩✩✩
Peter Greenaway: A Zed and two Noughts (F: Sasha Vierny, 1985)
Peter Greenaway: A Zed and two Noughts (F: Sasha Vierny, 1985)
Zebra Stripes: Zebra Is Her Name (Dionysus Records, 1989)
||| Geoloc
Naturhistorisches Museum Wien
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Naturhistorisches Museum Wien
Aufnahmen: 17.07.2002, analog, S/W
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Samstag, 25. August 2018
Freitag, 24. August 2018
Natural History | Prominent Victims
⇨ See: Franz Ferdinand, Elephant Hunter by Carl Pietzner
||| Geoloc
Naturhistorisches Museum Wien
Aufnahmen: 17.07.2002, analog, S/W
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Donnerstag, 23. August 2018
Mittwoch, 22. August 2018
Natural History | Tristes Tropiques
Die Naturkunde und die Archäologie sind mit dem Paradoxon vertraut, dass die Forschung oft zerstört, was sie erforscht. Ein derartiges Problembewusstsein stünde den überaus geschwätzigen „Geisteswissenschaften“ gut zu Gesicht.
||| Geoloc
Naturhistorisches Museum Wien
Aufnahmen: 17.07.2002, analog, S/W
|||Dienstag, 21. August 2018
Donnerstag, 7. Juni 2018
Uhren, analog | wienFotografie (analog)
Als die Uhren in Wien noch analog gingen.
||| Geoloc
Äussere Mariahilferstraße
1150 Wien
Aufnahme: 05.08.2002
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Let the Sunshine in! | wienFotografie, analog
Der Haushalt Rudi und Annamirl Pospisil war für seine Weltoffenheit bekannt.
||| Geoloc
NN, 1150 Wien
Aufnahme: 03.08.2014
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Sonntag, 3. Juni 2018
Schosshündchen Kaiserin Maria Theresias | Präparat eines Kontinentalen Zwergspaniels (Phalène) | Naturhistorisches Museum, Wien
Ausstellung "Verdinglichung" | "Reification", MAG3 (Wien)
Je verdinglichter die Welt, je dichter das Netz, das der Natur übergeworfen wurde, desto mehr beansprucht ideologisch das Denken, das jenes Netz spinnt, seinerseits Natur, Urerfahrung zu sein.
Drei Positionen reflektieren die Entfremdung und Deformation, welche Natur (Chris Zintzen: Fotografie), Arbeit (Gue Schmidt: Installation) und Klang (Fritz Fro: Sound) unter kapitalistischen und neoliberalen Bedingungen erfahren. Zur Eröffnung spricht Walter Baier (transform! europe).
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Eröffnung: Dienstag, 28. Juli 2020, 19 Uhr
Redner: Walter Baier (transform! europe)
Dauer: 28.07.-21.08.2020
Zeiten: Di– Fr, 17–20 Uhr
projektraum MAG3
A-1020 Wien, Schiffamtsgasse 17
Erreichbar über U2 Taborstrasse oder U4 Schottenring/Ausgang U2 Herminengasse
Tel. 0676-34.09.218, Mail: mag3@mur.at
https://bit.ly/Verdinglichung_Die-Ausstellung
P R E S S E T E X T
NATURES MORTES_chris zintzen
Tiere nach der Natur, inszeniert post mortem für ein prachtvolles Museum. Gruppiert und angeordnet nach dem Schema der biologischen Taxonomie (Stamm - Klasse - Ordnung - Familie - Gattung - Art) wird die ausgestellte Fauna zum Fak(e)simile des Lebens und zur stillgestellten Projektion.
Die Inszenierung der mortifizierten Fauna exemplifiziert das „todbringende Verstehen“ (Tzvetan Todorov) des kolonisierenden wissenschaftlichen Blicks, welcher theatralisch Erkenntnisse als Beutestücke präsentiert. Die beforschten Lebewesen überleben diese Einverleibung in die Welt des Wissens nicht: Ihre verdinglichten Karkassen werden zu Stilleben (natures mortes) einer makabren Wahr-Scheinlichkeit von „Leben“.
Die Serie von analogen S/W-Fotografien geht auf das Jahr 2002 zurück; das Material ist durch lange Lagerung korrodiert und zerkratzt, entstand zudem mit einer beschädigten Olympus OS2. Es bleibt das Perspektiv des beschädigten Lebens. Im Gegenbild und in seiner Fragilität wird „Leben“ offenbar.
Theodor W. Adorno: Wozu noch Philosophie?
Drei Positionen reflektieren die Entfremdung und Deformation, welche Natur (Chris Zintzen: Fotografie), Arbeit (Gue Schmidt: Installation) und Klang (Fritz Fro: Sound) unter kapitalistischen und neoliberalen Bedingungen erfahren. Zur Eröffnung spricht Walter Baier (transform! europe).
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Redner: Walter Baier (transform! europe)
Dauer: 28.07.-21.08.2020
Zeiten: Di– Fr, 17–20 Uhr
projektraum MAG3
A-1020 Wien, Schiffamtsgasse 17
Erreichbar über U2 Taborstrasse oder U4 Schottenring/Ausgang U2 Herminengasse
Tel. 0676-34.09.218, Mail: mag3@mur.at
https://bit.ly/Verdinglichung_Die-Ausstellung
P R E S S E T E X T
NATURES MORTES_chris zintzen
Tiere nach der Natur, inszeniert post mortem für ein prachtvolles Museum. Gruppiert und angeordnet nach dem Schema der biologischen Taxonomie (Stamm - Klasse - Ordnung - Familie - Gattung - Art) wird die ausgestellte Fauna zum Fak(e)simile des Lebens und zur stillgestellten Projektion.
Die Inszenierung der mortifizierten Fauna exemplifiziert das „todbringende Verstehen“ (Tzvetan Todorov) des kolonisierenden wissenschaftlichen Blicks, welcher theatralisch Erkenntnisse als Beutestücke präsentiert. Die beforschten Lebewesen überleben diese Einverleibung in die Welt des Wissens nicht: Ihre verdinglichten Karkassen werden zu Stilleben (natures mortes) einer makabren Wahr-Scheinlichkeit von „Leben“.
Die Serie von analogen S/W-Fotografien geht auf das Jahr 2002 zurück; das Material ist durch lange Lagerung korrodiert und zerkratzt, entstand zudem mit einer beschädigten Olympus OS2. Es bleibt das Perspektiv des beschädigten Lebens. Im Gegenbild und in seiner Fragilität wird „Leben“ offenbar.
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NATURES MORTES_chris zintzen
Animals ’according to nature’, staged post mortem for a splendid museum. Sorted and arranged in line with biological taxonomy, the exhibited fauna represents a fake-simile of life and an immobilized projection of nature.
The staging of the mortified fauna exemplifies the "deadly understanding" (Tzvetan Todorov) of the colonizing scientific gaze, which theatrically presents its findings as pieces of prey. The researched living beings do not survive this incorporation into the world of knowledge: their reified carcasses become still lifes (natures mortes) of a macabre probability.
The series of analogue B/W photographs was created in 2002. The pictures were taken with a damaged Olympus OS2, the material is corroded and scratched due to long storage. The perspective of the damaged life remains. The very fragility of life is revealed through its counter-image.
Animals ’according to nature’, staged post mortem for a splendid museum. Sorted and arranged in line with biological taxonomy, the exhibited fauna represents a fake-simile of life and an immobilized projection of nature.
The staging of the mortified fauna exemplifies the "deadly understanding" (Tzvetan Todorov) of the colonizing scientific gaze, which theatrically presents its findings as pieces of prey. The researched living beings do not survive this incorporation into the world of knowledge: their reified carcasses become still lifes (natures mortes) of a macabre probability.
The series of analogue B/W photographs was created in 2002. The pictures were taken with a damaged Olympus OS2, the material is corroded and scratched due to long storage. The perspective of the damaged life remains. The very fragility of life is revealed through its counter-image.
Aufnahmen: 27.07.2002, 400 ASA, Belichtungszeit: 1s
Labels:
Analogfotografie,
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Kunst,
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Taxidermie,
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Freitag, 1. Juni 2018
Donnerstag, 31. Mai 2018
Vom Glück im Wasser und Vom Leben in der Kunst | Pinguine in Schönbrunn
Die Pinguine im Tiergarten Schönbrunn erinnern an das alte poetische Motiv des Albatros:
Zu Lande ein wenig ungeschlacht, statuarisch, fremd. - Im Wasser dahingegen wieselflink, quecksilbrig wendig, gewitzt spielend.
Dieses Spiel als souveräne Anwendung der individuell angemessenen Fähigkeiten in verschwenderischer Verausgabung ist ein anschauliches Beispiel für den naturgemäss notwendigen Raum der Kunst.
In Charles Baudelaires "L`Albatros" sind es gerade die für die souveräne Flugleistung bestimmten Schwingen, die dem Tier bei der Fortbewegung zu Lande hässlich und fast schon gefährlich im Wege sind.
✩✩✩✩✩
L'Albatros
Souvent, pour s'amuser, les hommes d'équipage
Prennent des albatros, vastes oiseaux des mers,
Qui suivent, indolents compagnons de voyage,
Le navire glissant sur les gouffres amers.
À peine les ont-ils déposés sur les planches,
Que ces rois de l'azur, maladroits et honteux,
Laissent piteusement leurs grandes ailes blanches
Comme des avirons traîner à côté d'eux.
Ce voyageur ailé, comme il est gauche et veule!
Lui, naguère si beau, qu'il est comique et laid!
L'un agace son bec avec un brûle-gueule,
L'autre mime, en boitant, l'infirme qui volait!
Le Poète est semblable au prince des nuées
Qui hante la tempête et se rit de l'archer;
Exilé sur le sol au milieu des huées,
Ses ailes de géant l'empêchent de marcher.
Lui, naguère si beau, qu'il est comique et laid!
L'un agace son bec avec un brûle-gueule,
L'autre mime, en boitant, l'infirme qui volait!
Le Poète est semblable au prince des nuées
Qui hante la tempête et se rit de l'archer;
Exilé sur le sol au milieu des huées,
Ses ailes de géant l'empêchent de marcher.
Charles Baudelaire
✩✩✩✩✩
In Nietzsches "Vogel Albatross" ("Idyllen aus Messina") wird die von Baudelaire in ungnädiger, schmerzlicher und selbstquälerischer Ausführlichkeit praktisch als Behinderung (maladroit, honteux, gauche, veule, comique, laid) dargestellte Beschränkung zugunsten des reinen Flug-Ideals verworfen.
✩✩✩✩✩
Vieles in der Welt der Musik und des Tanzes artikuliert auf seine Weise diese Crux einer teils selbst-, teils fremdauferlegten Weltfremdheit im Sloterdijk'schen Sinne. Noch AronChupas "I'm an Albatroz" ist (in der Ästhetik eines anspielungsreichen Club-Hits mit zahlreichen comic-haften Filmzitaten) ein Echo davon.
✩✩✩✩✩
Dass uns gerade dieses Schöpferische und
dass uns gerade diese Beweglichkeit
auf dem Boden anderer Wirklichkeiten
im Wege sind.*
||| Geoloc
Tiergarten Schönbrunn
1130 Wien
Aufnahmen: 28.07. 2003
|||
*Motive: Reinheit und Gefährdung | Schulung von Sensitivität | Arbeit an sich - Cura Sui | Disziplin | Double-Standards in Kunst und Wissenschaft |
Montag, 28. Mai 2018
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