Donnerstag, 25. November 2021

Katalog-Präsentation als Lockdown: Ab 2. Dezember 2021 im Projektraum mag3 (Wien)

 

Katalog-Präsentation als Lockdown: Ab 2. Dezember 2021 im Projektraum mag3 (Wien)




Sehr geehrte Damen und Herren, FreundInnen und GenossInnen,
Anverwandte, gute Bekannte, weniger gute Bekannte und Unbekannte (Fremde)!


Die postalisch für 2. Dezember avisierte Veranstaltung 

FRITZ FRO
GERÄUSCH – KLANG – MUSIK – RAUM
Katalogpräsentation (Schmidt/Zintzen) und Konzert/Projektion (Fro)

wird unter Umständen politisch-pandemiebedingter Kontaktvermeidung anders als ursprünglich geplant stattfinden. Geboten wird eine geschlossene Veranstaltung, die – hygienisch und virologisch einwandfrei – ohne Darsteller und Publikum stattfinden wird. 

Der Projektraum wird zum Flimmerkasten. Text, Bild und Film werden durch die Schau-Fenster in die Außenwelt projiziert: Die Gefahr einer persönlichen Kontaktaufnahme wird solcherart nicht nur aus-geschlossen, sondern Kunst und Diskurs werden als autonom präsentiert. 

Auf diese Weise lassen sich Werk, Katalog und Vermittlung als Laboratorium von möglichen Zuschauerinnen, PassantInnen, FlaneurInnen betrachten: 

Eventuell führt Sie einer Ihrer Wege zur „Deckung der notwendigen Grundbedürfnisse des täglichen Lebens“*, zur „Abwendung einer unmittelbaren Gefahr für Leib, Leben und Eigentum“*, zur „Erfüllung familiärer Pflichten“*, zur Kontaktaufnahme mit „einzelnen wichtigen Bezugspersonen“*, zur Befriedigung „religiöser Grundbedürfnisse“* sowie zur „körperlichen und psychischen Erholung“* durch den zweiten Bezirk!

Konzert, Videostream und Bezugsquelle des Katalogs werden darüber hinaus zeitnah online kommuniziert. Kunst, Diskurs und Reflexion streifen die Abhängigkeiten ab, das Publikum darf sich ungebunden fühlen – ein Raum flimmert allein in der Winternacht. 

Mit freundlichen Grüßen

Fro/Schmidt/Zintzen


Zeitraum: 2. Dezember – 4. Dezember 2021, 18:30-20:00 Uhr
Ortraum: projektraum MAG3, Schiffamtsgasse 17, 1020 Wien

Online:  https://www.nammkhah.at/Mag3/FFro35D.html


 

(*Quelle: https://coronavirus.wien.gv.at/neue-corona-regeln/)




 


 



 


Dienstag, 28. September 2021

Buchvorstellung: Jazzforum Mödling – 40 Jahre Musikkultur

 

Buchvorstellung: Jazzforum Mödling – 40 Jahre Musikkultur

Geschichte entsteht, indem man sie aufzeichnet: Als Chronologie, als Erzählung und in der Sammlung von Berichten von denen, die dabei gewesen sind. Ich freue mich, dass Walter Ulreich nun dem legendären Jazzforum Mödling die längst verdiente Würde einer historischen Entität verleiht – und darüber, dass sein Buch auch meinen kleinen Bericht darüber enthält, zu welcher Durchbruchs- und Befreiungserfahrung mir das Jazzforum verhalf: 

Jazz is the Teacher, Funk is the Preacher! (James 'Blood' Ulmer).


Buchvorstellung: Sonntag, 3. Oktober 2021, Mautswirtshaus Mödling


Buchvorstellung: Jazzforum Mödling – 40 Jahre Musikkultur






Montag, 13. September 2021

Eben erschienen: Introducing Fritz Fro

 

Fritz Fro: Bricoleur im Samahdi

Fritz Fro: Bricoleur im Samahdi


Fritz Fro: Bricoleur im Samadhi [=Vorwort zum Werkkatalog Fritz Fro: Fritz Fro: Geräusch – Klang – Musik – Raum]. Wien: transferedition 2021, S. 3–4. ISBN 978-3-9503310-7-3

PDF Full version hier.... 


Der Katalog wird im Dezember 2021 @ Galerie/Projektraum mag3 präsentiert. 






Mittwoch, 18. August 2021

OUT NOW: Lesezeichen, Ausgabe 02/2021


 

Lesezeichen, Ausgabe 02/2021 vom 18. August 2021.

Marianne Büttiker: Filogramm. In: tempo fugato.
Marianne Büttiker: Filogramm. In: tempo fugato.
 

In dieser Ausgabe:

Lob des Universalatlas‘ – Hipsteradresse, ein Beliner Nasenstüber – Déjà-Vus und Haargummis – Staubtuch mit aufgewischten Wörtern als Filogramm – Hundertprozentige Vertrauenswürdigkeit ist ein Anspruch, den man keinem außerhalb des eigenen Gehirns zumuten sollte. – It is not the meaning of a work of art that is its primary message. It is the form of the artwork that is its primary message. – uvam. 

INHALT:

 

  •  Litblogs.net – Literarische und künstlerische Weblogs, hg. von Hartmut Abendschein, Markus Hediger und Chris Zintzen, Bern / Wien 2004-2021

Donnerstag, 15. Juli 2021

Chris Zintzen: Bodenlose Kisten – Raum als Objekt und Lücke | Zur Ausstellung Lotte Lyon: Hard Opening

 

Chris Zintzen: Bodenlose Kisten – Raum als Objekt und Lücke | Zur Ausstellung Lotte Lyon: Hard Opening


Lotte Lyon, Ausstellung Hard opening
mag3, 1020 Wien. Eröffnung 09.07.2021

Wir Kultuwissenschafter und Textproduzenten beneiden die Bildhauer: Wir schaffen Wortketten und unendliche Satzschlangen auf dem platten Papier und füllen diese in die leicht stapelbaren Container der Buchkultur. Selten wird es uns mit unseren Hervorbringungen gelingen, in den begehbaren, in den haptischen und in den körperlichen Raum vorzudringen. 

Bildhauer dahingegen wohnen und leben und arbeiten in Raum, ja, sie arbeiten ganz wesentlich mit der Dimension des Raums. Im Raumgreifenden verwirklichen sie sich: Gestatten, ich bin so frei: ich nehme mir den Raum.

Raum und Gestaltung

Im Thema des Raums und dessen Gestaltung (bzw. in dem Thema von “Gestaltung im Raum”) berühren einander die Disziplinen von Bildhauerei und Architektur. Gleich daneben wohnen die perspektivischen Traditionen der Zeichnung und die Kompositionsprinzipien der Malerei.

Für all diese Modalitäten der Behandlung, Darstellung, Gestaltung und Modellierung des Raums gilt allerdings eine fundamentale Regel: Raum wird erst durch seine Begrenzung und Rahmung wahrnehmbar. Schauen Sie sich um: Dieser Galerie- und Projektraum, wird durch seine Wände begrenzt und durch seine Öffnungen strukturiert: Türen und Fenster geben diesem Raum seine besondere Gestalt; anhand der Proportionen von Boden, Wänden und Decke erleben wir und erfahren wir den Raum und dessen Kubatur.

Wir selbst befinden uns als Körper in diesem Raum: Unsere eigene Körperlichkeit und das Verhältnis dieser körperlichen Dimension zur Dimension dieses Raumes bestimmen wesentlich, wie wir den uns umgebenden Raum wahrnehmen. Körper und Raum sind also wechselseitig aufeinander bezogen und sind von Begrenzungen (Rahmungen) bestimmt.

Vertikale Perspektive

Heute haben wir das Glück, neue skulpturale Arbeiten der Künstlerin Lotte Lyon in diesem Raum wahrnehmen zu dürfen. Wir sehen ein Arrangement von scheinbar einfachen Holzobjekten und wir sehen einen Paravent, einen Raumteiler aus Lochplatten. 

Vorangegangene Arbeiten der Künstlerin waren als lineare oder als flächige Gestaltungen auf Wänden aufgebracht oder waren als kubische Objekte auf den Boden platziert. in dieser Ausstellung aber montiert Lotte Lyon ihre Objekte an der Wand und bespielt damit die Vertikale. Die Objekte selbst haben das massive Aggregat der Bodenhaftung abgestreift: Als durchbrochene, gerahmte Rechtecke bieten diese Objekte jetzt neue Perspektiven.

Auffallend ist die lakonische Nüchternheit der Objekte. Die formale und materielle Reduktion dieser modellhaften Gestaltungen lädt dazu ein, über einen graduellen Vermittlungsprozess zwischen den planlinearen Zeichnung einerseits, dieser reduktionistischen Form der Skulptur und andererseits den Kubatur-Realisationen der Architektur nachzudenken. Und darüber, was Skulptur ist, in welche kulturellen und ästhetischen Praxen das Skulpturale eingebunden ist und welche Erwartungen wir üblicherweise dem Medium der Skulptur entgegenbringen. 


Chris Zintzen: Bodenlose Kisten – Raum als Objekt und Lücke | Zur Ausstellung Lotte Lyon: Hard Opening

Skulptur als Medium

Auf diskrete Weise lenkt Lotte Lyon unseren Blick auf das Medium der Skulptur, die wir uns orthodoxer Weise als Festkörper im Raum, als zentralachsiales Gebilde, als Kunstwerk mit Schwerkraft vorstellen. Hier aber sehen wir etwas anderes: Wir sehen luftige Gebilde mit Ein- und Durchblick, wir sehen vertikal angebrachte Schau-Kästen, die der Schwer-Kraft des Skulpturalen entraten. Zudem verwandeln diese Objekte aufgrund ihrer visuellen und konstruktiven Transparenz ein traditionell tonnenschweres Thema der Kunstwahrnehmung in ein anregendes Spiel und suggerieren:

It is not the meaning of a work of art that is its primary message. It is the form of the artwork that is its primary message. 
Die primäre Botschaft eines Kunstwerks besteht nicht in seiner (möglichen) Bedeutung, sondern in seiner Form.

Das Geschäft des Deutens und Be-Deutens wird sekundär, denn Form an sich bedeutet ja etwas: Sie bedeutet Form, die es zu betrachten, die es zu erkunden, die es womöglich auch zu berühren und zu ertasten gilt. Anders als es die Interpretationsmaschinerie suggeriert, schöpft die Kunst ihre Seinsberechtigung nicht daraus, etwas zu bedeuten, eine “meaning” zu haben, ein Narrativ zu erstellen. Kunst ist keine Dienstleistung für “Sinn” oder “tiefere Bedeutung”.

Kunst ist, was sie ist – wie eine Blume ist, was sie ist.

Lakonische Objekte

In dieser Ausstellung der Form als Objekt der Form inszeniert Lotte Lyon einen Dialog zwischen BetrachterIn und Objekt. Die Objekte sind keine Multiples, sondern individuell angefertigte Stücke mit je individuellen Maßen. In wechselnden Variationen spielen die Einzelobjekte mit dem Motiv der Rahmung, mit der Idee des Kastens, mit dem Sujet der Leerstelle (Mallarmés blanc) sowie mit Fügungen aus rechten Winkeln und Schrägen bzw. Diagonalen.

Listig konfrontiert uns Lotte Lyon mit Offenheiten und Geschlossenheiten: Was wir sehen, ist oft zunächst einmal sozusagen das Brett vor dem eigenen Kopf. Denn trivialerweise erinnern uns diese Objekte – zumal in Augenhöhe und in Reichweite angebracht – an bekannte Dinge aus unserem Alltag: Fenster, Schränke, Kästchen, usw. Und doch hat jedes einzelne Objekt eine kleine Verfremdung eingebaut, die uns darauf aufmerksam macht, dass uns diese offenbar so durchschaubaren Objekte paradoxerweise mit etwas konfrontieren, das wir noch nie gesehen haben.

Lotte Lyons lakonische Objekte lenken das Augenmerk darauf, in welch hohem Maße der Raum nur anhand seiner Umgrenzungen wahrnehmbar ist, wie sehr das Gestalten das Nicht-Gestalten miteinschließt und wie sehr nicht zuletzt das Sagen und das Zeigen auf dem Schweigen, auf der Lücke und auf der Leerstelle beruhen. 

Lyons Arbeiten schärfen unseren Sinn für die Verschränkung des “Sehens, was ist” mit dem “Sehen, was nicht ist”. 

Sehen wir also zu, Lotte Lyons Objekte anzusehen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen.



Chris Zintzen: Bodenlose Kisten – Raum als Objekt und Lücke | Zur Ausstellung Lotte Lyon: Hard Opening










Sonntag, 6. Juni 2021

das hündchen - Mit einer Zeichnung von Friederike Mayröcker




Friederike Mayröcker ist am 4. Juni verstorben. Wenige Menschen vermochten es ihr gleich zu tun in dem, was man "Begegnung" nennt. Eine Begegnung aus Ferne und Nähe zugleich, dicht und da und am Punkt des Moments und im Augenblick des Worts, dann wieder von einem Hauch erfasst und wieder entfernt, so zart, dass man nicht zu greifen und zu fassen oder nachfzufragen wagte. 

Ihre Stimme im Ohr, ihre Verse, deren Intonation in der Mitte, in Schwebe zu bleiben pflegten oder wie fragend und tastend nach oben auslauteten, als gelte es, noch weiter auszuholen, weitere Valenzen zu öffnen und jedenfalls: keinen Punkt zu machen. 

Ohne Punkt


Denn Poesie hat keinen Punkt, kan keinen Punkt haben, da sie als Künstlichstes dem Natürlichen nahekommt. Eine Seins-, Wahrnehmungs- und Schaffensweise, die ständig keimt und wächst und die, wie bei Friederike Mayröcker, sogar entlang von theoretischen und philosophischen Konzepten rankt und wuchert. Progressive Universalpoesie als Lebensmittel.  

Schließlich: Glaubwürdigkeit. Und das ist etwas besonders Rares. 

Arachne im Netz


Die Gewiißheit, dass Friederike an einem ganz bestimmten Ort dieser Stadt, in der Zentagasse im 5. Bezirk, lebt und arbeitet und als nimmermüde Arachne an ihrem poetischen Weltnetz spinnt, hat mich über Jahrzehnte als Gewissheit um die Realität der Poesie begleitet. Man konnte diese Weltwerkstatt per Telefon oder sogar mit dem Fahrrad ebenso erreichen wie man sich von dieser Weltwerkstatt immer wieder und immer weiter erreichen lassen kann, indem man eines ihrer Bücher aufschlägt, ihre Tonaufnahmen hört oder Angelika Kaufmanns Verschriftungen betrachtet.

In welchem Maß die Literatur eine Heimat darstellt, so tief und so weit wie die Kindheitslandschaften, wird uns erst bewusst, wenn uns ihre Schöpfer leiblich verlassen. "In einer Landschaft wie dieser" (Lars Gustafsson) wollen wir bleiben und uns dort beherbergen lassen. 

Landschaft wie diese


Einem Verharren dort nachzusehnen, hieße allerdings, im Modus der Regression und in der Vergangenheit gefangen zu bleiben. Der Tod lieber Menschen beauftragt uns mit der unmittelbaren Gegenwart, fern der Sentimentalität. 

Wenn nicht jetzt der Zeitpunkt ist, die Poesie bewusst wachzuhalten und atmen zu lassen: Wann dann?

__________
Friederike Mayröcker: das hündchen (Zeichnung für Chris Zintzen 2009)

Zeichnung: Friederike Mayröcker, 2009 (für meinen Hund)

2009 zeichnete Friederike Mayröcker meinen Hund und es entspannen sich Unterhaltungen und eine kleine Korrespondenz zum Thema. Aus dem Material wurde 2012 ein Gedicht: "das hündchen".

Erstdruck: Schwerpunktheft “Friederike Mayröcker” der Literaturzeichrift MATRIX 28/2012, hg. von Theo Breuer, Pop-Verlag, Ludwigsburg.


das hündchen


// für Friederike Mayröcker //



es sei, so sie, ein erstaunen gewesen,
es sei, als hätten wir's gewusst,
es sei ein hin- und hergeworfner ball, ein bild gewesen:
     zwischen ihr und ihm
sei die idee des hündchens, mit dem sie über hügel stiebe,
sei schieres bild geblieben;
sei beiden leibhaft unvereinbar erschienen
     mit der täglichen fährtenlese des zu schreibenden.
und als er dann jäh fort gewesen,
und wir weder worte des nachrufs noch des trostes gekonnt,
und wir das figürchen genommen – blau geäderte weisse keramik (delft gedacht) – 
und es ein kauernd aufmerkendes hündchen gewesen
und dies ihr statt der worte als ein zeichen geschickt.
und so war das hündchen, wie sie dann schrieb, aus dem simplen ding
und wieder ein lächelndes thema geworden
und sie inbegriffen wie auch ihn erinnernd,
und sie uns (das echte haarichte tier und mich) grosszügig eingelassen
     in jenes motiv via stetig erneuerter briefe und skizzen.

wien, 13.03.2012












Mittwoch, 2. Juni 2021

Hörtipp: "Zukunft einer Vision" in DIAGONAL, 05.06.2021

Update: ➾Direktlink zum Beitrag



Diagonal Stellt Vor - Das Magazin zum Monatsanfang

Will Eisner & Graphic Novels ++ Krüger, Pardeller & die Seestadt ++ Wiener Neustädter Kanal Suite ++ Filmfestivals nach Corona ++ Dokfilm "Colectiv" ++ Diagonals feiner Musiksalon: black midi - "Cavalcade"

Das Buch als Kunst: "Zukunft einer Vision": Diagonal, Ö1, 05.06.2021, 17:05 Uhr








Das Buch als Kunst: "Zukunft einer Vision"


In der Diagonal-Reihe "Das Buch als Kunst" geht es diesmal um die Seestadt Aspern, ein Stadtentwicklungsprojekt für 20.000 Menschen im Nordosten von Wien, das bis dato etwa zur Hälfte fertig gebaut ist. Der Bevölkerung, des neuen, vermeintlich geschichtslosen Stadtviertels, wollen das Künstlerinnenduo Krüger & Pardeller und der Kulturwissenschaftler Chris Zintzen einen Bezug zur Geschichte des Standorts vermitteln: Mit einem skulpturalen Kunstwerk, das auf die Vergangenheit als Flughafen verweist und mit der gleichnamigen Publikation "Zukunft einer Vision", einer kulturwissenschaftlichen Aufarbeitung des Geländes und seiner Entwicklung im 20. Jahrhundert.
Gestaltung: Anna Soucek                                                                          

Krüger & Pardeller/Chris Zintzen (Hg.): Zukunft einer Vision.
Aspekte zu Kunst im öffentlichen Raum, Urbanistik, Lebenswelt und Geschichte der Seestadt auf dem Areal des Flugfelds Aspern. Wien: Schlebrügge.Editor 2020.

Krüger & Pardeller/Chris Zintzen (Hg.): Zukunft einer Vision. Aspekte zu Kunst im öffentlichen Raum, Urbanistik, Lebenswelt und Geschichte der Seestadt auf dem Areal des Flugfelds Aspern. Wien: Schlebrügge.Editor 2020.


















Donnerstag, 29. April 2021

Zwischen Kieseln

 

Bachstelze © Chris Zintzen @ panAm productions 2021















Bachstelze: weiss-schwarz,

federt zwischen Kieseln

schnellt flusswärts: Dschiwid.










Radtraining, 21.04.2021

 

Montag, 19. April 2021



Welle Emblem © Chris Zintzen @ panAm productions 2021
















Elster, Wiedehopf,

jäh kraust die Bö das Wasser.

Feldhase blickt auf. 








Haiku, Radtraining, 19.04.2021






Montag, 12. April 2021

Conference: Alptraum(a). Alps, Summits and Borderlands in German-speaking Culture



Date:

14 April 2021, 2.00pm - 16 April 2021, 6.00pm

Institute:

Institute of Modern Languages Research, School of Advanced Study, University of London

Type:

Conference / Symposium

Venue:

Online





Update


The conference proceedings will be published by de Gruyter in 2022 in the series "Interdisciplinary German Cultural Studies". The video recordings of the papers can be accessed via the IBC podcast page or via youTube

Description

Feared and revered, the Alps have long held captive the European cultural imagination. From the classical period to the modern day, the Alps have served as inspiration for individuals working across a broad range of media. Seen on the one hand by policy makers as marginal, in cultural and biological terms they are highly diverse. Often cast as a boundary between northern and southern Europe, the Alps have facilitated intercultural and transnational exchange for centuries. Whilst the great alpine passes have allowed for the transfer of troops, pilgrims and traders since ancient times, modern feats of engineering allow for fast transportation under the mountains themselves. Ease of access comes at a heavy price: whilst respect for biological diversity motivates one mode of engaging with the Alps, the availability of exploitable natural resources motivates another. As a result, the Alps stand at the acute end of global warming. Though they have been long seen as the home of crisp air and clear waters, shrinking glaciers and receding forests testify to the mountains’ susceptibility to the escalating climate crisis.

In cultural terms the Alps act as a foil for broader debates that are defined by a tension between the beautiful and the dangerous, and between light and dark. This can be traced through cultural productions across genre and media. As Uwe Hentschel (2002) outlines, the mountains were the fundamental contributing factor to the Alps being cast as Arcadia by travellers in the 18th and 19th centuries, an image undermined by the harsh realities of life and high levels of poverty that travellers witnessed. The poetry and paintings of the Romantics depict a sublime landscape, but one that threatens those who occupy it. Likewise, whilst Heimat- and Bergfilme celebrate the mountains in a way that recalls the writing of Johanna Spyri, their volatile nature makes life there highly fragile. In more recent works this tension intensifies: the dark undercurrents of European history explode in Alpine settings, exposing the interplay of topics including: historical antisemitism and the Holocaust; man-made and natural catastrophe; and human fragility and resilience.

Whilst studies edited by Beniston, Hughes and Vilain (2011) and Barkhoff and Heffernan (2010) have examined the role of the Alps in generating national identity and mythology in Austria and Switzerland respectively, this conference proposes a transnational and transdisciplinary consideration of alpine and peripheral space. 


Programme [PDF]


Participation is open to all and is free of charge. Advance registration is essential. 

Conference organisers: Richard McClelland (Bristol) and Andrea Capovilla (IMLR, London)

This conference is sponsored by the Ingeborg Bachmann Centre for Austrian Literature & Culture at the IMLR, and the Austrian Cultural Forum, London


➾ Home








Freitag, 2. April 2021

Count the countless (Koan Cards 05)

 

Count the countless (Kōan Cards 05) © Chris Zintzen @ panAm productions 2021


Count the countless (Kōan Cards 05) © Chris Zintzen @ panAm productions 2021


Count the countless (Kōan Cards 05) © Chris Zintzen @ panAm productions 2021




How many hairs do you have on your head?

How long is your hair?

The ocean is full of water, there are many clouds in the sky. On the mountain there are numberless trees, and on one head there are many hairs. so form is emptiness and emptiness is form. 





Kōan Cards 05
#5/365
02.04.2021

Mittwoch, 27. Januar 2021

392.430 km | der Mond heute






 








Aufnahme: 27.01.2021; Mond 96,5 %, 392.430 km Distanz








À contre-jour


 

Ente im Gegenlicht © Chris Zintzen @ panAm productions 2021

 




















Aufnahme: 22.01.2021, Donau 










Montag, 25. Januar 2021

Das litblogs-"Lesezeichen" ist erschienen!

Lesezeichen, Ausgabe 04/2020 vom 25. Januar 2021.



 

In dieser Ausgabe:

talmudesque is a paper size manipulation series  Gefälscht und doch original  – Das mit dem Wasser und dessen Lassen – Wie eine Taube nebst Hosenbeinen ins Bild rückt – Mein lieber Herr Gesang, – Preis sucht Autor – Order is a question of perspective –Ein halbwegs aufmerksames Aha. Soso. Jaja. Naja. Ochjo zu Corona – Damenhüte als Barrieren zwischen Kunst und Betrachter – elementare Darbietungen Neuer Musik – sprachlicher Gang in die Mathematik – uvam. … 

INHALT:


  •  Litblogs.net – Literarische und künstlerische Weblogs, hg. von Hartmut Abendschein, Markus Hediger und Chris Zintzen, Bern / Wien 2004-2021