Montag, 25. Juni 2018
Freitag, 22. Juni 2018
Würstel mit Dürer | wienFotografie
oder: wos an wana olas en s gmiad ged (H.C. Artmann)
Ein Designwunder, ähnlich demjenigen der jüngsten Generation öffentlicher Toiletten in Wien.
||| Geoloc
Hanuschgasse / Albertinaplatz
1010 Wien
Aufnahme: 11. 06. 2018
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Χρώματα | Farben, schwarzweiss | fotografie
Hellenische Farben in der Schwarzweissfotografie. Chromatische Rekonstruktion.
||| Geoloc
Leonidion, GR
Aufnahme: 21. 10. 2001
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Donnerstag, 21. Juni 2018
fotografie | Randzone Wien | Einlaufbauwerk Langenzersdorf
IPTC-Code 01002000 (Architecture)
||| Geoloc
Barwichgasse
2103 Langenzersdorf
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||| Geoloc
Barwichgasse
2103 Langenzersdorf
Aufnahmen: 20. 06. 2018
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Mittwoch, 20. Juni 2018
Dienstag, 19. Juni 2018
Mind that Bug! - Heteroptera 02 | fotografie
IPTC-Code 06006008 (Wildlife)
Gut sichtbar das Scutellum, das für Käfer und Wanzen charakteristische, stark verhärtete "Schildchen" auf dem mittleren Rumpf (Mesothorax).
||| Geoloc
Pionierinsel
3400 Klosterneuburg
Aufnahme 17. 06. 2018
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Montag, 18. Juni 2018
Samstag, 16. Juni 2018
Die Wolkengängerin. Für Marianne Büttiker
quasi una Fantasia
||| Geoloc
Landschaft mit Schafen und Ziegen
Aufnahme 13.-16.06. 2018
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Freitag, 15. Juni 2018
RISE AND FALL | Gerüst | wienFotografie
Stasis, Wachstum, Verfall der Persönlichkeit
Wer steigt,
erklettert Leitern.
Wer lernt,
errichtet ein Gerüst.
Wer aber fällt und
wer vergisst und
wer verfällt,
bedarf eines Werkzeugs nicht,
benötigt dafür weder Instrument
noch Technik.
Wittgensteins Leiter, Heideggers Gestell, Wygotskis Gerüst.
||| Geoloc
Mauthausgasse
1050 Wien
Aufnahme 13.06.2018
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Donnerstag, 14. Juni 2018
Mittwoch, 13. Juni 2018
Stromlinie unter Strom: Umspannwerk Favoriten | wienFotografie
Umspannwerk Favoriten, 1928-1931 erbaut nach Plänen von Eugen Kastner und Fritz Waage: Revolutionsarchitektur mit Anklängen von Neuer Sachlichkeit und mit einem unüberhörbaren Echo des Art Nouveau.
Motiv: Skulpturale Inszenierung eines "Kraftmediums", erinnernd an amerikanische Kinopaläste, Russische Schaubauten. Dialektik der symbolischen Einschreibungen "Dynamik" und "Stabilität".
Vermutung: Der Schnitt des Baulots und der ideelle Hintergrund ("Wasserkraft") haben die schiffs-schnittige Gestaltung inspiriert.
Leuchtturm-Topos des Sozialismus.
Materialästhetisch analoge Zitate dürften in Musils "Mann ohne Eigenschaften" unschwer zu finden sein.
Bemerkenswert: "Augen"-Motiv als zoo- oder anthropomorphe Milderung des Industrie- und Funktionsbaus im Stadtgebiet. (Gebäude als Image-Ambassador.)
||| Geoloc
Humboldtgasse 1-5
1100 Wien
Aufnahmen: 09.06.2018
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Dienstag, 12. Juni 2018
Information Entropy | wienFotografie
Information entropy is defined as the average amount of information produced by a stochastic source of data.
Die Entropie wird üblicherweise mit einem großen Eta () bezeichnet.
||| Geoloc
Augustinerstraße
1010 Wien
Aufnahme: 11. 06. 2018
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Aufnahme: 11. 06. 2018
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Montag, 11. Juni 2018
Architekturen sehen dich an | henke schreieck architekten | wienFotografie | collagen
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Biomorphe Anleihen: ERSTE-Campus, Henke Schreieck Architekten 2015 (Dieter Henke | Marta Schreieck)
||| Geoloc
1030 Wien
Am Belvedere 1
Aufnahmen 09-06.2018
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Samstag, 9. Juni 2018
Wien Vintage & Technicolor | wienFotografie
oder: Das anachronistische Perspektiv
||| Geoloc:
Oskar-Morgenstern-Platz
1090 Wien
Aufnahme: 08.06.2018
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Wohnmaschine | Wohnpark Alt Erlaa | wienFotografie
oder: Einführung in die Logik und Werte der westlichen Welt.
Wohnpark Alt Erlaa, errichtet 1973-1985
Architekten Harry Glück mit Kurt Hlaweniczka und Requat & Reinthaller
||| Geoloc:
Anton-Baumgartner-Straße 44
1230 Wien
1230 Wien
Aufnahme 08. 06. 2018
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Freitag, 8. Juni 2018
"boutique": Einstmals mit Pfiff | wienFotografie, analog
Der einstige Pfiff im Schriftschnitt als kühner Entwurf für Morgen: Retrofuturismus, Avantantique.
||| Geoloc
Äussere Mariahilferstraße
1150 Wien
Aufnahme: 05.08.2002
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Donnerstag, 7. Juni 2018
Uhren, analog | wienFotografie (analog)
Als die Uhren in Wien noch analog gingen.
||| Geoloc
Äussere Mariahilferstraße
1150 Wien
Aufnahme: 05.08.2002
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Let the Sunshine in! | wienFotografie, analog
Der Haushalt Rudi und Annamirl Pospisil war für seine Weltoffenheit bekannt.
||| Geoloc
NN, 1150 Wien
Aufnahme: 03.08.2014
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Mittwoch, 6. Juni 2018
Aus dem Leben der Insekten | Besuch am Mohn | Papaver rhoeas
Der Klatschmohn blüht nur ein oder zwei Tage an Orten des Übergangs, an Wegrändern, auf Bahnanlagen, an Feldrainen. Klatschmohn lässt sich nicht pflücken. Klatschmohn ist hartnäckig, Klatschmohn ist fragil. Zweieinhalb Millionen Pollenkörner gibt er in seiner kurzen Blühzeit an die Welt.
Dies und die Emsigkeit der Insekten machen Mut, produktiv zu sein und zu bleiben.
✩✩✩✩✩
Klatschmohn, Papaver rhoeas, engl. Poppy, frz. Coquelicot: Als Wort-, Bild- und Konzeptsymbol dem Schlafmohn, Papaver somniferum, ähnlich: Vergessen, Schlaf, Rausch, Extase.
Paul Celans "Mohn und Gedächtnis" benennt exakt den Zwiespalt des Traumatisierten zwischen dem Wissen um die Überlebensstrategie des Vergessens und der Verpflichtung, Gewaltzusammenhänge zu bewahren und zu bezeugen. Der rasch auf frisch aufgeschütteten Gräbern erblühende Mohn wurde mit dem Gedicht des Kanadiers John McCrae "Auf Flanderns Feldern" (1915) zum Symbol für gefallene Soldaten.
Klatschmohn ist ein Archäophyt, ein Kulturbegleiter seit dem Neolithikum.
✩✩✩✩✩
||| Geoloc
Donaukanal
1020 Wien
Aufnahmen: 05.06.2018
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Dienstag, 5. Juni 2018
plant structures | Ratibida pinnata | Yellow Coneflower | Präriesonnenhut
Motiv: Ökonomie der Fortpflanzung: Die Pflanze als Turm von sukzessiv sich öffnenden Antheren, für die bestäubenden Insekten ideal arrangiert. Architektur der Botanik.
||| Geoloc
Donaukanal
1020 Wien
Aufnahmen 05.06.2018
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Montag, 4. Juni 2018
Chicago Yellow | fotografie
Im Genuss der Farbe
beerbt die Fotografie die
von der Literatur beerdigte
Malerei.
||| Geoloc
Chicago, IL
Aufnahme 17.07.2007
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Sonntag, 3. Juni 2018
Schosshündchen Kaiserin Maria Theresias | Präparat eines Kontinentalen Zwergspaniels (Phalène) | Naturhistorisches Museum, Wien
Ausstellung "Verdinglichung" | "Reification", MAG3 (Wien)
Je verdinglichter die Welt, je dichter das Netz, das der Natur übergeworfen wurde, desto mehr beansprucht ideologisch das Denken, das jenes Netz spinnt, seinerseits Natur, Urerfahrung zu sein.
Drei Positionen reflektieren die Entfremdung und Deformation, welche Natur (Chris Zintzen: Fotografie), Arbeit (Gue Schmidt: Installation) und Klang (Fritz Fro: Sound) unter kapitalistischen und neoliberalen Bedingungen erfahren. Zur Eröffnung spricht Walter Baier (transform! europe).
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Eröffnung: Dienstag, 28. Juli 2020, 19 Uhr
Redner: Walter Baier (transform! europe)
Dauer: 28.07.-21.08.2020
Zeiten: Di– Fr, 17–20 Uhr
projektraum MAG3
A-1020 Wien, Schiffamtsgasse 17
Erreichbar über U2 Taborstrasse oder U4 Schottenring/Ausgang U2 Herminengasse
Tel. 0676-34.09.218, Mail: mag3@mur.at
https://bit.ly/Verdinglichung_Die-Ausstellung
P R E S S E T E X T
NATURES MORTES_chris zintzen
Tiere nach der Natur, inszeniert post mortem für ein prachtvolles Museum. Gruppiert und angeordnet nach dem Schema der biologischen Taxonomie (Stamm - Klasse - Ordnung - Familie - Gattung - Art) wird die ausgestellte Fauna zum Fak(e)simile des Lebens und zur stillgestellten Projektion.
Die Inszenierung der mortifizierten Fauna exemplifiziert das „todbringende Verstehen“ (Tzvetan Todorov) des kolonisierenden wissenschaftlichen Blicks, welcher theatralisch Erkenntnisse als Beutestücke präsentiert. Die beforschten Lebewesen überleben diese Einverleibung in die Welt des Wissens nicht: Ihre verdinglichten Karkassen werden zu Stilleben (natures mortes) einer makabren Wahr-Scheinlichkeit von „Leben“.
Die Serie von analogen S/W-Fotografien geht auf das Jahr 2002 zurück; das Material ist durch lange Lagerung korrodiert und zerkratzt, entstand zudem mit einer beschädigten Olympus OS2. Es bleibt das Perspektiv des beschädigten Lebens. Im Gegenbild und in seiner Fragilität wird „Leben“ offenbar.
Theodor W. Adorno: Wozu noch Philosophie?
Drei Positionen reflektieren die Entfremdung und Deformation, welche Natur (Chris Zintzen: Fotografie), Arbeit (Gue Schmidt: Installation) und Klang (Fritz Fro: Sound) unter kapitalistischen und neoliberalen Bedingungen erfahren. Zur Eröffnung spricht Walter Baier (transform! europe).
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Redner: Walter Baier (transform! europe)
Dauer: 28.07.-21.08.2020
Zeiten: Di– Fr, 17–20 Uhr
projektraum MAG3
A-1020 Wien, Schiffamtsgasse 17
Erreichbar über U2 Taborstrasse oder U4 Schottenring/Ausgang U2 Herminengasse
Tel. 0676-34.09.218, Mail: mag3@mur.at
https://bit.ly/Verdinglichung_Die-Ausstellung
P R E S S E T E X T
NATURES MORTES_chris zintzen
Tiere nach der Natur, inszeniert post mortem für ein prachtvolles Museum. Gruppiert und angeordnet nach dem Schema der biologischen Taxonomie (Stamm - Klasse - Ordnung - Familie - Gattung - Art) wird die ausgestellte Fauna zum Fak(e)simile des Lebens und zur stillgestellten Projektion.
Die Inszenierung der mortifizierten Fauna exemplifiziert das „todbringende Verstehen“ (Tzvetan Todorov) des kolonisierenden wissenschaftlichen Blicks, welcher theatralisch Erkenntnisse als Beutestücke präsentiert. Die beforschten Lebewesen überleben diese Einverleibung in die Welt des Wissens nicht: Ihre verdinglichten Karkassen werden zu Stilleben (natures mortes) einer makabren Wahr-Scheinlichkeit von „Leben“.
Die Serie von analogen S/W-Fotografien geht auf das Jahr 2002 zurück; das Material ist durch lange Lagerung korrodiert und zerkratzt, entstand zudem mit einer beschädigten Olympus OS2. Es bleibt das Perspektiv des beschädigten Lebens. Im Gegenbild und in seiner Fragilität wird „Leben“ offenbar.
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NATURES MORTES_chris zintzen
Animals ’according to nature’, staged post mortem for a splendid museum. Sorted and arranged in line with biological taxonomy, the exhibited fauna represents a fake-simile of life and an immobilized projection of nature.
The staging of the mortified fauna exemplifies the "deadly understanding" (Tzvetan Todorov) of the colonizing scientific gaze, which theatrically presents its findings as pieces of prey. The researched living beings do not survive this incorporation into the world of knowledge: their reified carcasses become still lifes (natures mortes) of a macabre probability.
The series of analogue B/W photographs was created in 2002. The pictures were taken with a damaged Olympus OS2, the material is corroded and scratched due to long storage. The perspective of the damaged life remains. The very fragility of life is revealed through its counter-image.
Animals ’according to nature’, staged post mortem for a splendid museum. Sorted and arranged in line with biological taxonomy, the exhibited fauna represents a fake-simile of life and an immobilized projection of nature.
The staging of the mortified fauna exemplifies the "deadly understanding" (Tzvetan Todorov) of the colonizing scientific gaze, which theatrically presents its findings as pieces of prey. The researched living beings do not survive this incorporation into the world of knowledge: their reified carcasses become still lifes (natures mortes) of a macabre probability.
The series of analogue B/W photographs was created in 2002. The pictures were taken with a damaged Olympus OS2, the material is corroded and scratched due to long storage. The perspective of the damaged life remains. The very fragility of life is revealed through its counter-image.
Aufnahmen: 27.07.2002, 400 ASA, Belichtungszeit: 1s
Labels:
Analogfotografie,
Hund,
Kunst,
Naturhistorisches Museum,
Taxidermie,
Tier,
Tod,
WienFotografie
Freitag, 1. Juni 2018
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